«Turkey is no more!» – noch hundert Jahre nach seiner Unterzeichnung empfinden viele Türken den Friedensvertrag von Sèvres als epochale Demütigung. Veröffentlicht Dezember 25, 2020 Ob Russland, Ungarn oder die Türkei – viele alteuropäische Grossmächte haben bis heute den Verlust ihres Imperiums nicht verwunden. Nationalistische Regierungen schüren erfolgreich den Opfermythos, allen voran die Türkei unter Recep Tayyip Erdogan. Gastbeitrag von Rasim Marz in der Neuen Zürcher Zeitung Kategorien:Artikel Schlagwörter:1920ErdoganErster WeltkriegEuropaImperialismusIslamKolonialismusOsmanenOsmanisches ReichOttoman EmpireSevresTürkeiVersailles vorheriger Beitrag Europa und die Türkei: Schatten der Vergangenheit nächster Beitrag «Russland und die Türkei – das erstaunliche Machtarrangement zweier alter Erzfeinde.»